Kiffen
Definition:
Kiffen bezeichnet den Konsum von Cannabis, meist in Form von Marihuana oder Haschisch, durch das Rauchen eines Joints, einer Bong oder anderer Rauchgeräte. Der Begriff ist umgangssprachlich und vor allem im deutschsprachigen Raum gebräuchlich.
Hintergrund:
Cannabis enthält verschiedene Wirkstoffe, die sogenannten Cannabinoide. Das bekannteste und wirksamste ist THC (Tetrahydrocannabinol), das psychoaktive Effekte hervorruft. Beim Kiffen werden diese Wirkstoffe durch das Verbrennen des Pflanzenmaterials freigesetzt und über die Lunge aufgenommen.
Wirkung:
Die Effekte des Kiffens können je nach Dosis, Konsummethode und individueller Empfindlichkeit stark variieren. Typische Wirkungen sind:
- Entspannung und Wohlgefühl
- Veränderung der Wahrnehmung (z.B. Zeit- und Raumgefühl)
- Steigerung des Appetits („Fressflash“)
- Beeinträchtigung von Konzentration, Reaktionszeit und Gedächtnis
- In manchen Fällen Angstgefühle oder Paranoia
Risiken und Nebenwirkungen:
Langfristiger oder intensiver Konsum kann zu gesundheitlichen Problemen führen, wie etwa:
- Beeinträchtigung der Lungenfunktion (durch das Rauchen)
- Psychische Probleme (z.B. Angststörungen, Psychosen) bei anfälligen Personen
- Abhängigkeitspotenzial (Cannabisabhängigkeit)
- Negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Gehirns bei Jugendlichen
Rechtliche Situation:
In Deutschland und vielen anderen Ländern ist Cannabis als Betäubungsmittel grundsätzlich verboten, jedoch gibt es Ausnahmen für medizinischen Gebrauch und in einigen Bundesländern Lockerungen im Freizeitbereich. Die Rechtslage variiert stark je nach Land.
Synonyme und verwandte Begriffe:
- Marihuana
- Haschisch (Hasch)
- Gras
- Dope
- Joint (gerollte Cannabiszigarette)
- Bong (Wasserpfeife)