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CBD

Definition:
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Cannabinoide, die natürlich in der Hanfpflanze (Cannabis sativa) vorkommt. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt CBD nicht psychoaktiv, das heißt, es verursacht kein „High“-Gefühl.

Herkunft:
CBD wird meist aus industriellem Nutzhanf gewonnen, der einen hohen CBD- und einen sehr niedrigen THC-Gehalt aufweist. Durch verschiedene Extraktionsverfahren – z. B. CO₂-Extraktion – wird der Wirkstoff aus den Blüten und Blättern der Pflanze isoliert.

Verwendung:
CBD wird häufig in Form von Ölen, Kapseln, Cremes oder Lebensmitteln angeboten. Es wird als Nahrungsergänzungsmittel oder zur kosmetischen Anwendung verkauft und in manchen Ländern auch medizinisch genutzt. Anwendungsgebiete umfassen unter anderem:

  • Förderung von Entspannung und Schlaf
  • Unterstützung bei Angstzuständen und Stress
  • Linderung von chronischen Schmerzen oder Entzündungen
  • Pflege empfindlicher oder gereizter Haut

Rechtlicher Status:
Der rechtliche Status von CBD variiert je nach Land. In vielen europäischen Staaten ist CBD legal, solange der THC-Gehalt unter einem bestimmten Grenzwert (z. B. 0,2 % oder 0,3 %) liegt. Produkte dürfen keine medizinischen Heilversprechen enthalten, sofern sie nicht als Arzneimittel zugelassen sind.

Wissenschaftlicher Stand:
Die Forschung zu CBD befindet sich noch in der Entwicklung. Erste Studien deuten auf positive Effekte bei bestimmten Beschwerden hin, aber umfassende, klinisch bestätigte Nachweise fehlen in vielen Bereichen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft CBD als „gut verträglich“ und mit „geringem Missbrauchsrisiko“ ein.

Wichtiger Hinweis:
CBD ersetzt keine ärztliche Behandlung. Vor der Einnahme – insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten – sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.