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Upper und Downer


Definition:

„Upper“ und „Downer“ sind umgangssprachliche Begriffe aus der Drogenszene, die verschiedene Wirkungsrichtungen von Substanzen beschreiben. Im Zusammenhang mit Cannabis beziehen sich diese Begriffe auf die Art der psychoaktiven Effekte, die die Pflanze oder ihre Wirkstoffe auf den Körper und Geist haben.


Upper (Stimulanzien)

Als Upper werden Substanzen bezeichnet, die eine stimulierende Wirkung haben. Sie regen das zentrale Nervensystem an, erhöhen die Wachsamkeit, das Energielevel und können die Stimmung heben.

  • Im Kontext von Cannabis:
    Cannabis wird häufig mit beruhigenden Effekten in Verbindung gebracht, doch manche Sorten wirken eher anregend. Diese Sorten haben oft einen höheren Anteil an THC (Tetrahydrocannabinol) und eine bestimmte Zusammensetzung an Terpenen (aromatische Pflanzenstoffe), die eine euphorisierende, konzentrationsfördernde und energetisierende Wirkung erzeugen können.
    Diese „Upper“-Effekte treten häufig bei Sorten mit einem hohen Anteil an Sativa-Dominanz auf.
  • Beispiele für Upper-Effekte bei Cannabis:
    • Erhöhte Kreativität
    • Bessere Konzentration
    • Euphorie und gesteigerte Stimmung
    • Mehr Energie und Motivation

Downer (Beruhigungsmittel)

Downer sind Substanzen, die eine dämpfende Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben. Sie sorgen für Entspannung, Müdigkeit und eine allgemeine Beruhigung.

  • Im Kontext von Cannabis:
    Viele Cannabis-Sorten wirken beruhigend und entspannend, besonders solche mit einem höheren Anteil an CBD (Cannabidiol) oder Indica-dominanten Sorten. Diese wirken oft sedierend, können Stress und Angst reduzieren und fördern den Schlaf.
    Diese „Downer“-Effekte sind typisch für Indica-Sorten.
  • Beispiele für Downer-Effekte bei Cannabis:
    • Muskelentspannung
    • Beruhigung und Angstlinderung
    • Müdigkeit und Schläfrigkeit
    • Schmerzlinderung

Fazit

Cannabis kann je nach Sorte, Wirkstoffgehalt und individueller Reaktion sowohl als „Upper“ als auch als „Downer“ wirken. Die Wirkung hängt stark von der Cannabinoid- und Terpenzusammensetzung ab sowie von der Dosierung und dem Konsumkontext.