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Nachtschattengewächse


Nachtschattengewächse (Solanaceae)

Die Nachtschattengewächse sind eine Pflanzenfamilie, die weltweit etwa 90 Gattungen und über 2.700 Arten umfasst. Sie sind besonders bekannt durch wirtschaftlich und kulturell wichtige Pflanzen wie Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Tabak und auch Cannabis.

Merkmale:
Nachtschattengewächse sind meist krautige Pflanzen, einige auch Sträucher oder kleine Bäume. Charakteristisch sind oft fünfzählige Blüten mit verwachsenen Blütenblättern, und viele Arten produzieren alkaloidhaltige Substanzen, die teils stark wirkungsvoll oder sogar giftig sind.

Cannabis als Nachtschattengewächs:
Cannabis (Hanf) zählt zur Familie der Nachtschattengewächse und ist besonders wegen seiner psychoaktiven und medizinischen Wirkstoffe bekannt. Die Pflanze besitzt aromatische Harze, in denen Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) enthalten sind. Cannabis wird weltweit sowohl als Nutzpflanze für Fasern und Samen als auch als Heil- und Genussmittel kultiviert.

Bedeutung:
Nachtschattengewächse haben einen großen Einfluss auf Ernährung, Medizin und Kultur. Während viele Arten essbar und nahrhaft sind, enthält Cannabis eine Vielzahl bioaktiver Substanzen, die medizinisch genutzt und gesellschaftlich diskutiert werden.